Werke und Autoren

1 Gilbert Adair Gilbert Adair, geboren 1944, Schriftsteller und Kolumnist (The Independent on Sunday), lebt in Notting Hill, London.
2 Isabel Allende NULL
3 Martin Amis Martin Amis, der 1949 in Oxford geboren wurde, ist der Autor von neun Romanen, einer Sammlung von Kurzgeschichten und drei Sachbüchern. Er lebt in London.
4 Günther Anders Günther Anders, 1902 geboren, promovierte 1923 bei Husserl, emigrierte 1933 nach Paris und 1936 nach Amerika. Er ist "der wahrscheinlich schärfste und luzideste Kritiker der technischen Welt" (Jean Amery), sein Hauptwerk ist "Die Antiquiertheit des Menschen".
5 Jakob Arjouni Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, studierte und jobbte nach dem Abitur einige Jahre in Südfrankreich und lebte dann in Berlin. Er veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Hörspiele. Für "Ein Mann, ein Mord" erhielt Jakob Arjouni 1992 den Deutschen Krimi-Preis. Derzeit lebt er vorwiegend in Südfrankreich.
6 Paul Auster Der Erzähler, Essayist, Übersetzer und Dichter Paul Auster wurde 1947 in Newark in den USA geboren. Nach einem Studium an der Columbia University in New York zog er nach Frankreich, wo er die Werke französischer Schriftsteller übersetzte. Gleichzeitig begann er, erste eigene Texte in amerikanischen Zeitschriften zu veröffentlichen. Sein internationaler Durchbruch als Autor gelang ihm 1987 mit der "New York-Trilogie". In den drei Romanen dieser Sammlung stehen
9 Isaak Babel NULL
10 Nicholson Baker Ob Nicholson Baker in diesen außergewöhnlichen Essays über seine Verehrung von John Updike philosophiert (-U & I-) oder das scheue Wesen der Gedanken erforscht (-Wie groß sind die Gedanken?-), ob er über Buchgestaltung, Zeichensetzung, technische Geräte, das Wetter oder das Kochen nachdenkt - stets erweist er sich als scharfsichtiger Alltagsphilosoph und als Meister der betrachtenden Form, aus dessen ironischem Blickwinkel das Vertraute lachmuskelstrapazierend fremd und surreal erscheint.
11 John Banville John Banville, geboren 1945 in Wexford, Irland, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen irischen Autoren. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Banville lebt und arbeitet in Dublin. "Das Buch der Beweise", Roman 1991. "Athena", Roman, 1996. "Der Unberührbare", Roman, 1997.
13 Pat Barker NULL
14 Julan Barnes NULL
15 Jurek Becker Jurek Becker, geboren am 30. September 1937, schrieb neben Vorlagen für populäre Fernserien ("Liebling Kreuzberg") und politischen Glossen vor allem Erzählungen und Romane, u.a. "Jakob der Lügner" (1969), "Der Boxer" (1976), "Schlaflose Tage" (1978), "Bronsteins Kinder" (1986). Er starb am 14. März 1997.
16 Louis Begley NULL
19 Saul Bellow Saul Bellow, 1915 in Lachine (Kanada) geboren, wuchs in Chicago auf, wo er Soziologie und Anthropologie studierte. Er lehrte an verschiedenen amerikanischen Universitäten. Saul Bellow erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, 1976 den Nobelpreis für Literatur. Bellow lebt in der Nähe von Boston.
20 Thomas Bernhard Thomas Bernhard, am 9. Februar 1931 in Heerlen/Niederlande geboren, starb am 12. Februar 1989 in Gmunden/Oberösterreich.
22 Marcel Beyer Marcel Beyer, geboren 1965, lebte bis 1996 in Köln und seitdem in Dresden. Er wurde bekannt mit seinen Romanen >Das MenschenfleischFlughundeFalsches Futter<, "ein beeindruckender lyrischer Debutband" (Frankfurt Allgemeine Zeitung), erschien 1997. Marcel Beyer wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Uwe-Johnson-Preis 1997, dem Jean-Paul-Preis 2000 und dem Heinrich Böll-Preis der Stadt Köln.
23 Manfred Bieler NULL
24 Wolf Biermann Wolf Biermann, am 15. November 1936 in Hamburg geboren, ging 1953 in die DDR. Er studierte Politische Ökonomie, Philosophie und Mathematik, war Regieassistent beim Berliner Ensemble und begann 1960 zu komponieren und zu schreiben. 1965 totales Auftrittsverbot. 1976 erfolgte die spektakuläre Ausbürgerung. Wolf Biermann lebt heute als Schriftsteller und Liedermacher in Hamburg.
25 Maxim Biller Maxim Biller, geboren 1960 in Prag, lebt seit 1970 in Deutschland. Seine Erzählungen, Reportagen, Kolumnen und Kritiken veröffentlicht er u. a. in "Tempo", "Spiegel", "Weltwoche", in der "Süddeutschen Zeitung" und in der "Zeit". Mit der 1991 herausgegebenen Sammlung seiner journalistischen Arbeiten gelang ihm eine rasant-literarische Fibel der 80er Jahre. Der vorliegende Erzählband "Wenn ich einmal reich und tot bin " wurde bereits ins Französische, Holländische, Dänische und Amerikanische übersetzt. Von Biller sind außerdem erschienen: "Die Tempojahre" (1991), Essays; "Harlem Holocaust" (1998), Erzählungen; sowie "Die Tochter"(2000), Roman
26 Andrej Bitow Bitow, Andrej russ. Schriftsteller, *27.5.1937 Leningrad Das Puschkinhaus,
27 Robert Bober Robert Bober, geb. 1931 in Berlin, arbeitete zunächst als Schneider, Töpfer und Erzieher, bevor er sich als Regisseur und Dokumentarfilmer großes Ansehen erwarb. 1933 Emigration mit seinen Eltern nach Paris, wo er seitdem lebt. Er war Assistent bei Truffaut und hat zahlreiche Dokumentarfilme gedreht. 'Was gibt's Neues vom Krieg', sein erster Roman, wurde 1993 mit dem begehrten Rundfunkpreis 'Prix Livre Inter' ausgezeichnet. das literarische Quartett
28 Klaus Böldl NULL
29 Heinrich Böll Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur Buchhandelslehre, 1939-45 Soldat, dann Gefangenschaft; nach dem Krieg Student und Hilfsarbeiter in der Tischlerei des Bruders; seit 1950 freier Schriftsteller in Köln; für sein Werk erhielt er u.a. 1967 den Büchner-Preis und 1972 den Nobel-Preis für Literatur, war Präsident des bundesdeutschen und des internationalen PEN-Clubs. Er starb am 16. Juli 1985.
31 Karl August Böttiger NULL
32 Madeleine Bourdouxhe Madeleine Bourdouxhe, geboren 1906 in Lüttich, gestorben 1996 in Brüssel. Sie gehörte zum literarischen Kreis um Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Ihr uvre, das mehrere Romane und Erzählungsbände umfaßt, erlebte ein internationales Comeback. Auf deutsch erschienen mit großem Erfolg die Romane "Gilles' Frau", "Auf der Suche nach Marie" sowie die Erzählungsbände "Wenn der Morgen dämmert", "Unterm Pont Mirabeau fließt die Seine" und zuletzt der Roman "Als wir träumten".
33 Tom Coraghessan Boyle T. Coraghessan Boyle wurde 1948 in Peekskill, New York im Hudson Valley geboren. Er war Lehrer an der dortigen High-School und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten. Heute lebt er in Kalifornien und unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles Creative Writing. Sein 1987 erschienener Roman "World's End" brachte ihm höchstes Lob der Kritik. Noch im selben Jahr erhielt Boyle den PEN/Faulkner-Preis.
35 Scott Bradfield Scott Bradfield wurde 1955 in Kalifornien geboren und lebt heute abwechselnd in London und Connecticut, wo er an der University of Storrs Englisch lehrt. Im Ammann Verlag erschienen Die Geschichte der leuchtEND en Bewegung (1993), Was läuft schief in Amerika (1994) und Planet der Tiere (1997).
36 Harold Brodkey NULL
37 Günter de Bruyn Günter de Bruyn, 1926 in Berlin geboren, lebt in Görsdorf bei Beeskow als freier Schriftsteller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Heinrich-Böll-Preis, dem Thomas-Mann-Preis, dem Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung und dem EichEND orff-Literaturpreis. Zu seinen bedeutEND sten Werken gehören die beiden Bände seiner Autobiographie, ‚Zwischenbilanz' und ‚Vierzig Jahre', die frühen Romane ‚Buridans Esel' und ‚Neue Herrlichkeit' und die Biographie ‚Das Leben des Jean Paul Friedrich Richter'.
39 Michail Bulgakow Michail Bulgakow wurde 1891 in Kiew geboren und starb 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt. Er gilt als einer der größten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. das literarische Quartett Sein berühmtestes Werk: 'Der Meister und Margarita'.
41 Iwan Bunin NULL
42 Hermann Burger Am 9. Juli 2002 könnte Hermann Burger seinen 60. Geburtstag feiern. Der Autor der Romane "Schilten" und "Die künstliche Mutter" ist am 28. Februar 1989 freiwillig aus dem Leben geschieden. Im deutschen Sprachraum ging sein Stern als Schriftsteller mit dem "Hydrotestament in fünf Sätzen", so der Untertitel zu der Parabel "Die Wasserfallfinsternis von Badgastein", auf, die er 1985 in Klagenfurt vorgetragen und die ihm den Ingeborg-Bachmann-Preis eingebracht hat. Die beiden Sammlungen "Diabelli" (1979) und "Blankenburg" (1986) sind bleibende Zeugnisse der hohen artistischen Erzählkunst des Autors. Sie werden als Hommage an Hermann Burger hier erstmals gemeinsam in einem Band veröffentlicht
44 Antonia S. Byatt NULL
45 Italo Calvino Italo Calvino wurde 1923 in San Remo geboren. Nach seinem Studium der Agrarwissenschaften, Philosophie und Literatur war er einige Jahre als Lektor bei dem italienischen Verlag Einaudi beschäftigt. Danach lebte er als freier Schriftsteller in Rom, Paris und in Siena, wo er 1985 starb. Sein Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Viele von Calvinos Büchern sind heute in Italien Volksgut und Schullektüre.
46 Albert Camus NULL
47 Raymond Carver NULL
48 Rafael Chirbes Rafael Chirbes, geboren 1949 in Tabernes de Valldigna bei Valencia, studierte in Madrid und lebt heute als freier Publizist in Denia und in einem Dorf in der Estremadura.
51 Hugo Claus Hugo Claus, 1924 in Brügge geboren, ist einer der bedeutendsten niederländischsprachigen Autoren der Gegenwart. Er ist als Prosaschriftsteller, Lyriker, Dramatiker, Film- und Theaterregisseur und nicht zuletzt als Maler bekannt geworden. Mit seinem berühmten Roman, 'Der Kummer von Flandern', wurde 1986 die große Renaissance der niederländischen Literatur in Deutschland eingeleitet. Unbekannt geblieben sind in Deutschland allerdings seine kleinen Prosatexte.Die Enge der Verhältnisse, die Hoffnungslosigkeit, in der die Menschen leben, und der Tod, der nach ihnen greift, das sind die bitteren Themen der Erzählungen von großer Ausdruckskraft.
52 J. M. Coetzee J. M. Coetzee, der 1940 in Kapstadt geboren ist und von 1972 bis 2002 als Literaturprofessor in seiner Heimatstadt lehrte, gehört zu den meistgerühmten Autoren der Gegenwart. Er wurde für seine Romane und sein umfangreiches essayistisches Werk mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Booker Prize, 1983 für "Leben und Zeit des Michael K." und 1999 für "Schande". 2003 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Seit 2002 lebt Coetzee in Adelaide, Australien.
53 Sigrid Damm Sigrid Damm wurde 1940 in Gotha/Thüringen geboren, dort aufgewachsen. 1959-65 Studium der Germanistik und Geschichte in Jena (Dr. phil.). 1965 bis 1970 Hochschullehrerin in Jena. Seit 1970 Kritikerin und Herausgeberin in Berlin, seit 1978 freie Schriftstellerin. 1993 Gastdozentin an den Universitäten Glasgow und Edinburgh. 1994 Gastprofessorin in Hamburg. Mitglied des P.E.N.. Lebt in Berlin und in Roknäs/Nordschweden.
54 Don DeLillo Don DeLillo, 1936 in New York als Sohn italienischer Einwanderer geboren, hat ein umfangreiches erzählerisches Werk vorgelegt. Für den Roman "Weißes Rauschen" erhielt er den National Book Award, "Sieben Sekunden" über Kennedys Ermordung wurde in den USA breit diskutiert und "Mao II" mit dem Pen/Faulkner Award ausgezeichnet. Mit seinem monumentalen Romanepos "Unterwelt", das weltweit als literarisches Ereignis gefeiert wurde, hat sich Don DeLillo in die erste Reihe der amerikanischen Gegenwartsautoren geschrieben. "Unterwelt" stand monatelang auf den Bestsellerlisten und wurde als eines der wichtigsten Bücher des ausgehenden Jahrhunderts gerühmt.
56 F. C. Delius NULL
58 Irene Dische Irene Dische, 1952 in New York geboren als Tochter eines Biochemikers (und späteren Nobelpreisträgers) und einer Ärztin deutscher Abstammung, lebt seit mehr als einem Jahrzehnt in Berlin. 1989 veröffentlichte sie mit großem Erfolg den vorliegenden Erzählungsband; 1990 folgte "Der Doktor braucht ein Heim", "Ein fremdes Gefühl" (1993), "Zwischen zwei Scheiben Glück" (1997). Außerdem drehte sie den gerühmten Dokumentarfilm "Zacharias".
60 Alfred Döblin Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg
61 Heimito von Doderer NULL
62 Fjodor Dostojewskij Für Nietzsche war er einer der "schönsten Glücksfälle" seines Lebens, Hesse feierte ihn "als größten Dichter der russischen Sprache", Thomas Mann nannte ihn den ersten Psychologen der Weltliteratur und Heinrich Böll attestierte ihm "exakte Prophetie": Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881), geboren in Moskau, gestorben in St. Petersburg, stammte aus einer verarmten Adelsfamilie, wurde wegen der Teilnahme an Treffen einer sozialistischen Gruppe zum Tode verurteilt und zu vier Jahren Sibirien begnadigt, war Soldat und führte ein unstetes und stets von Gläubigern bedrohtes Wanderleben in Westeuropa
63 Hans-Peter Dürr Hans-Peter Dürr, am 7. Oktober 1929 in Stuttgart geboren, war bis Herbst 1997 Direktor des Werner-Heisenberg-Instituts am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München. 1987 wurde er mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. das literarische Quartett umberto eco Dürr ist Begründer der Initiative "Global Challenges Network", einer Organisation, die ein Netz aus Projekten und Gruppen knüpft, die konstruktiv und gemeinsam an der Bewältigung der Probleme arbeiten, die uns und damit unsere natürliche Umwelt bedrohen.
65 Dürrenmatt NULL
66 Friedrich Dürrenmatt NULL
67 Jean Echenoz Jean Echenoz wurde 1947 in Orange (Provence) geboren und lebt als freier Schriftsteller in Paris. Seit 1979 hat er mehr als zehn Romane veröffentlicht. Im Berlin Verlag erschienen von ihm bisher der 1999 mit dem Prix Concourt ausgezeichnete Roman "Ich gehe jetzt" (2000; BvT 76079), "Die großen Blondinen" (2002), "Am Piano" (2004) und "Cherokee" (BvT 0030; Mai 2004).
68 Umberto Eco Umberto Eco wurde 1932 im italienischen Alessandria geboren. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler promovierte in Turin, wo er anschließend als Dozent Ästhetik unterrichtete. Er war Mitbegründer der Semiotik, einer Bedeutungslehre, die sich mit der Funktion von Zeichensystemen auseinandersetzt, oder, so Eco, der "Disziplin, die alles untersucht, was man zum Lügen verwenden kann". Auch in den USA war Eco immer wieder als Professor tätig. Inzwischen forscht und unterrichtet er an der Universität von Bologna. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm 1980 mit dem Roman "Der Name der Rose". Im folgenden Jahr erhielt er mit dem Premio Strega eine der angesehensten Auszeichnungen Italiens. Es folgte unter anderem der ebenfalls weltweit erfolgreiche Roman "Das Foucaultsche Pendel" (1988). Darüber hinaus hat Eco sich als international renommierter Wissenschaftler, Kritiker und Essayist einen Namen gemacht, nicht zuletzt mit seinem grundlegenden kommunikationstheoretischen Standardwerk "Semiotik. Entwurf einer Theorie der Zeichen" (1975).
70 Richard Ellmann Richard Ellmann (1918-1987), der sich zeitlebens mit den vier die Literatur des Jahrhunderts prägenden Autoren beschäftigt hat, deckt anhand von Dokumenten und aufgrund von Gesprächen, die er mit Angehörigen und Bezugspersonen der Autoren führte, furchtlos wie behutsam bisher weitgehend ungelüftete Geheimnisse der Dichterpsyche im Spannungsfeld sexueller, religiöser und existentieller Nöte auf. Ellmann versucht zu deuten, indem er eindringlich beschreibt, zitiert und das Werk der Dichter nie aus den Augen verliert.
71 Per Olov Enquist Per Olov Enquist wurde 1934 geboren in dem kleinen Dorf Hjoggböle in der nordschwedischen Provinz Västerbotten. Er studiert Literaturwissenschaft in Uppsala und verkehrt in einem Milieu (u.a. um die Literaturzeitschrift 'Rondo'), das am Anfang der sechziger Jahre zu einem Zentrum der literarischen Diskussion in Schweden und zum Impulsgeber für zahlreiche junge Autoren wurde. Neben seiner belletristischen Schriftstellerei ist Enquist als Literaturkritiker tätig. 1965-1976 ist er ständiger Kolumnist im Feuilletonteil der überregionalen Abendzeitung 'Expressen'. Als es anläßlich des Theaterstücks 'Chez nous' zu einer Kontroverse mit der Verlagsleitung und der Chefredaktion der Zeitung kommt, kündigt er seine Mitarbeit. Im schwedischen Schriftstellerverband, dessen Vorstand er zeitweilig angehört, macht sich Enquist vor allem für die gewerkschaftliche Organisation der schwedischen Schriftsteller stark. Kulturpolitisch aktiv ist er auch als Mitglied öffentlicher Gremien.
73 Emilie und Theodor Fontane Theodor Fontane (1819 -1898) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben.
74 Theodor Fontane Theodor Fontane (1819 -1898) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben.
75 Ford Madox Ford NULL
76 Richard Ford Richard Ford, 1944 in Jackson, Mississippi, geboren, lebt heute in New Orleans und Montana. Bekannt wurde er mit seinen Romanen "Der Sportreporter" und "Unabhängigkeitstag".
78 Paula Fox Paula Fox wurde 1923 in New York geboren, wo sie heute noch lebt. Sie veröffentlichte zahlreiche Kinderbücher, für deren Gesamtwerk sie 1978 mit dem "Hans-Christian-Andersen-Preis" ausgezeichnet wurde. 2000 erschien in Deutschland ihr bereits 1971 in den USA veröffentlichter Roman "Was am Ende bleibt", der sich binnen kurzem zu einem großen Presse- und Verkaufserfolg entwickelte.
79 Jula Franck NULL
80 Michael Frayn Michael Frayn, geboren 1933, verfasste nach seinem Philosophie-Studium neben seiner journalistischen Tätigkeit für den "Manchester Guardian", den Londoner "Observer" und die BBC eine Reihe von vorwiegend satirischen Romanen und Theaterstücken um bürgerliche Konvention, Snobismus, Heuchelei und überkommene Strukturen wie z.B. "Der nackte Wahnsinn" (1982). Sein Roman "Headlong" wurde für den Booker-Prize nominiert. Daneben übersetzte Frayn Werke von Anouilh, Tolstoij, Trifonov, Tschechow. Sein erster Film "Clockwise" kam 1986 (Hauptrolle: John Cleese) heraus. Sein zweiter Film "First and Last" gewann 1990 den "International Emmy Award"
81 Max Frisch Max Frisch, am 15. Mai 1911 in Zürich geboren, starb dort am 4. April 1991. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet.
82 William Gaddis William Gaddis (1922-1998) zählt mit Don DeLillo, Richard Ford und Thomas Pynchon zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern unserer Zeit. Nach dem Studium in Harvard reiste er mehrere Jahre durch Europa, Zentralamerika und Nordafrika und arbeitete an seinem ersten Roman, "Die Fälschung der Welt", die 1955 in Amerika erschien. Die Kritik vermisste das Positive und schickte den Autor in die Wüste. Jahrelang arbeitete Gaddis als Produzent von Lehrfilmen in der Industrie und für das Militär. Erst zwanzig Jahre später, 1975, erschien sein zweiter Roman, "J R", der mit dem NATIONAL BOOK AWARD ausgezeichnet wurde. Es folgten "Die Erlöser" (1985/Rowohlt 1988) und "Letzte Instanz" (1993/Rowohlt 1996), letzteres Werk erhielt ebenfalls den NATIONAL BOOK AWARD. Kurz vor seinem Tod vollendete Gaddis das Hörspiel "Torschlusspanik" sowie einen letzten Roman, "Agape, Agape".
83 Gabriel García Márquez Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, arbeitete nach den Jurastudium zunächst als Journalist. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Er gilt als einer der bedeutEND sten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. Das Werk von Gabriel García Márquez ist bei Kiepenheuer & Witsch und im Fischer Taschenbuch Verlag lieferbar.
86 William H. Gass NULL
87 Christoph Geiser NULL
88 Wilhelm Genazino Wilhelm Genazino, 1943 in Mannheim geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in Heidelberg. 1998 erhielt er den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
89 Johann Wolfgang von Goethe NULL
90 Georges-Arthur Goldschmidt Geboren wurde Georges-Arthur Goldschmidt in Hamburg. Seine Familie, wohlhabend, weltoffen und verwandt mit dem Dichter Heinrich Heine, ist jüdischer Herkunft, aber bereits im 19. Jahrhundert zum Protestantismus konvertiert. Der Junge wächst in den ersten Jahren wohlbehütet auf, doch bald gibt es deutliche Anzeichen für die Gewalt und den Terror des Nazi-Regimes. 1938 beschließen die Eltern ihre Söhne zunächst nach Florenz zu schicken. Als auch dort die Lage prekär wird, bringt man beide in einem Internat in den Hautes-Savoies unter, wo der jüngere Georges-Arthur, vor den Nazis zwar gerettet, jedoch körperlich gepeinigt und sexuell mißbraucht wird, während sein älterer Bruder in die Résistance geht, die Mutter stirbt und der Vater nach Theresienstadt deportiert wird.
91 Nadine Gordimer Nadine Gordimer wurde 1923 in der südafrikanischen Grubenstadt Springs geboren. Sie begann schon früh, Erzählungen zu schreiben, und begründete mit ihren ersten Romanen in den fünfziger Jahren ihren Ruhm. 1991 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.
93 Günter Grass Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft eine Steinmetzlehre, studierte dann Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman "Die Blechtrommel". 1999 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Grass lebt in der Nähe von Lübeck.
97 Julen Green Bereits mit seinem dritten Roman, ›Leviathan‹ (1929), erlangte er Weltruhm. 1940-45 Emigrant in Amerika. 1971 Mitglied der Académie française. Green starb 1998 in Paris. Von Julien Green sind u. a. folgende Werke im dtv erschienen: ›Von fernen Ländern‹ (11198), ›Die Sterne des Südens‹ (11723), ›Der verruchte Ort‹ (12640).Elisabeth Endres: zum Tode von Julien Green; aus: SZ 19.8.1989
99 Graham Greene Graham Green, geboren 1904 in Berkhamstead in England, gestorben 1991 in Vevey in der Schweiz, zählt zu den berühmtesten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk umfasst Romane, kleinere Prosa, Dramen, Essays, Kinderbücher und ist nun in neuen Übersetzungen erschienen. Von Graham Greene sind u.a. folgende wichtige Werke erschienen: Unser Mann in Havanna, Orient-Express, Zentrum des Schreckens.
101 Undine Gruenter NULL
102 Durs Grünbein Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, gehört der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Zuletzt erschien von ihm der Gedichtband 'Nach den Satiren' (1999). Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte.
103 Norbert Gstrein NULL
104 Lars Gustafsson Lars Gustafsson, 1936 in Schweden geboren, studierte Mathematik und Philosophie in Uppsala und Oxford. Fast zehn Jahre lang war er Kritiker, später Chefredakteur der bedeutenden schwedischen Literaturzeitschrift "Bonniers Litterära Magasin". Seit 1983 lebt der Lyriker, Philosoph und Romancier, dessen Werke mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden in Austin/Texas.
105 Erich Hackl NULL
106 Sebastian Haffner Sebastian Haffner, geb. 1907 in Berlin, emigrierte 1938 nach England, wo er mit 'Germany: Jekyll & Hyde' eine scharfsinnige Analyse zum zeitgenössischen Deutschland schrieb. 1954 kehrte er nach Deutschland zurück. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die 'Anmerkungen zu Hitler', 'Von Bismarck zu Hitler', 'Der Verrat-Deutschland 1918/1919'. Sebastian Haffner starb sechs Tage nach seinem 91. Geburtstag 1999.
107 Ulla Hahn Die promovierte Germanistin Ulla Hahn war Lehrbeauftragte an den Universitäten Hamburg, Bremen und Oldenburg, anschließend bis 1989 Literaturredakteurin bei Radio Bremen. Ihr lyrisches Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
109 Knut Hamsun Knut Hamsun (1859-1952) begründete seinen Ruhm mit dem autobiographischen Roman 'Hunger'. 1920 erhielt der norwegische Autor, der die halbe Welt bereiste, für seinen Roman 'Segen der Erde' den Nobelpreis für Literatur.
110 Peter Handke Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, lebt in Frankreich. Zuletzt erschien: 'Mein Jahr in der Niemandsbucht'. Mit seinem Aufsatz 'Gerechtigkeit für Serbien. Eine winterliche Reise an den Flüssen Donau, Save, Morawa und Orina' erregte Handke Anfang 1996 erhebliches Aufsehen.
116 Ludwig Harig Ludwig Harig wurde 1927 in Sulzbach im Saarland geboren und arbeitete seit 1950 als Volksschullehrer. Neben literarischen Texten und Übersetzungen brachte er Mitte der sechziger Jahre die Erfahrungen des experimentellen Autors ins 'Neue Hörspiel' ein und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Erneuerer dieser Radiogattung. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Marburger Literaturpreis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und 1994 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis.
118 Ingeborg Harms NULL
119 Maarten 't Hart Maarten 't Hart, geboren 1944 in Maassluis als Sohn eines Totengräbers. Studium der Biologie in Leiden und dort Dozent für Tierethologie. Nach seinen Jugenderinnerungen "Ein Schwarm Regenbrachvögel" erschien 1997 auf deutsch sein Roman "Das Wüten der ganzen Welt" und wurde zu einem überragenden Erfolg mit vielen Auszeichnungen. Es folgten die Bestseller "Die Netzflickerin", "Die schwarzen Vögel", "Bach und ich" und zuletzt "Gott fährt Fahrrad". Maarten 't Hart lebt heute in Warmond bei Leiden.
120 Peter Härtling Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 bis 1962 Redakteur bei der "Deutschen Zeitung", von 1962 bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift "Der Monat", von 1967 bis 1968 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt. 1995 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen.
121 Jaroslav Hasek HasŠek, Jaroslav tschech. Schriftsteller *30.4.1883 Prag, †3.1.1923 Lipnice (Böhmen) Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk, 1921-23
 
Mit seinem einzigen Roman Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk verhalf Jaroslav HasŠek der böhmischen Literatur zu Weltruhm.
122 Josef Haslinger Josef Haslinger wurde am 5. Juli 1955 im niederösterreichischen Zwettl geboren. Er war Sängerknabe im Zisterzienserkloster des dortigen Stifts und besuchte ab 1969 das Gymnasium in Horn. Nach der Matura 1973 studierte Haslinger Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien. 1973 wurde er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »Wespennest« - und blieb es bis 1992. Mit einer Arbeit über Die Ästhetik des Novalis (in überarbeiteter Fassung 1981 im Hain-Verlag, Königstein, erschienen) promovierte Haslinger 1980 zum Dr. phil. Haslinger arbeitete in den Folgejahren als Wissenschaftler (mit Lehraufträgen und Gastprofessuren in Deutschland, Österreich und in den Vereinigten Staaten), war Mitherausgeber der Gedichte von Hugo Sonnenschein (»Sonka«), veranstaltete internationale Symposien, war von 1986 bis 1989 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung und von 1986 bis 1995 gemeinsam mit Kurt Neumann Organisator der »Wiener Vorlesungen zur Literatur«. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Jahr seiner Promotion und dem Beginn seiner akademischen Laufbahn trat Haslinger mit seiner ersten literarischen Publikation an die Öffentlichkeit: Der Erzählband Der Konviktskaktus (Autorenedition, München) erschien 1980, fünf Jahre später die Novelle Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek (bei Luchterhand, später wurde das Werk gemeinsam mit einer weiteren Novelle, Die mittleren Jahre, als Fischer Taschenbuch veröffentlicht). Ob mit der Streitschrift Politik der Gefühle. Ein Essay über Österreich (zunächst im Luchterhand Verlag, dann auch als Fischer Taschenbuch) oder mit dem Essayband Das Elend Amerikas. 11 Versuche über ein gelobtes Land (mit diesem Buch wurde Haslinger 1992 Autor des S. Fischer Verlages) - Haslinger mischte sich ein, war und ist immer auch ein eminent politischer Autor. Auch jenseits des Literarischen wurde dies deutlich: 1992 war er Mitbegründer der antirassistischen Plattform »SOS-Mitmensch«. Haslingers kritische Auseinandersetzung mit sozialer und politischer Wirklichkeit kulminierte dann in einem Roman, der 1995 im S. Fischer Verlag erschien: Opernball, literarischer Thriller, politische Provokation und Mediensatire, zielte und traf mit der Wahl des Ausgangspunkts (ein Attentat auf den Wiener Opernball) mitten ins Herz der konservativ-rückwärtsgewandten österreichischen Teilöffentlichkeit. Der Roman wurde ein spektakulärer Erfolg bei Kritik und Lesepublikum und 1998 in einer aufwendigen TV-Inszenierung verfilmt. 1996 veröffentlichte Haslinger den Essay Hausdurchsuchung im Elfenbeinturm (Collection S. Fischer). Josef Haslingers neuester Roman trägt den Titel Das Vaterspiel - , im August 2000 ist der Band bei S. Fischer erschienen. Im Frühjahr 2001 folgte der Essayband Klasse Burschen.
123 Christoph Hein Christoph Hein wurde 1944 in Heinzendorf in Schlesien geboren. Aufgewachsen in Leipzig und Westberlin, kehrte er 1960 in die DDR zurück und arbeitet von 1961 bis 1967 unter anderem als Journalist, Schauspieler und Regieassistent. Von 1967 bis 1971 studierte er Philosophie in Leipzig und Berlin (Humboldt Universität). Danach arbeitete er zunächst als Dramaturg, ab 1974 auch als Autor der Volksbühne Berlin. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller und seit 1992 Mitherausgeber der Wochenzeitung "Freitag". Der Schriftsteller und Dramaturg ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1982), dem Erich-Fried-Preis (1990), dem Solothurner Literaturpreis (2000), dem Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur (2002) und dem Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg (2994). Der Autor lebt in Berlin.
126 Eva Heller NULL
127 Georg Hensel Georg Hensel, geboren 1923 in Darmstadt, starb dort im Mai 1996. Von 1975 bis 1989 war er Theaterkritiker der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'.
128 Zbigniew Herbert Zbigniew Herbert (1924 -1998) unternahm seine erste Griechenlandreise 1964. Er bewanderte Attika, den Peloponnes und zahlreiche Inseln, vor allem Delos und Kreta. Den stärksten Eindruck empfing er von Delphi; die größte Enttäuschung waren für ihn die Fresken des Knossos. Sein »Griechisches Tagebuch« ist eine Sammlung seiner schönsten Gedichte, Prosatexte, Dialoge und essayistischen Aufzeichnungen über griechische Kunst, Geschichte und Landschaft. Herberts Griechenland ist keine antiquierte Antike. Wer bei ihm nur bildungsbeflissene Gräkomanie sucht, kommt nicht auf seine Kosten. Er reiste im »Vaterland der Mythen, in einem Land, wo die Uhren Jahrtausende abmessen«, um eine Einsicht in die Gegenwart und Zukunft zu gewinnen. Seine Aufzeichnungen sind so auch Gebrauchsanweisungen, mit Mythen heute umzugehen.
129 Wolfgang Hilbig Wolfgang Hilbig wurde 1941 in Meuselwitz/Sachsen geboren und ist in der Bergarbeiterfamilie seines Großvaters aufgewachsen. Nach der Volksschule machte er eine Dreherlehre und arbeitete nach dem Wehrdienst als Werkzeugmacher, Hilfsschlosser und Abräumer in einer Ausflugsgaststätte. Ab 1970 war er zehn Jahre lang Heizer in Meuselwitz und Ost-Berlin. Von 1981 bis zu seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik lebte er in Ost-Berlin und Leipzig als freier Schriftsteller. Heute wohnt er wieder in Berlin.
132 Peter Høeg Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag) Høeg, Peter dän. Schriftsteller *17.5.1957 Kopenhagen Fräulein Smillas Gespür für Schnee, 1992 Peter Høeg ist der international erfolgreichste dänische Schriftsteller des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
134 Gert Hofmann Gert Hofmann wurde 1931 in Limbach / Sachsen geboren. Nach dem Studium in Leipzig und Freiburg lehrte er an mehreren Universitäten im Ausland Literaturwissenschaft, bis er sich als freier Autor in Erding bei München niederließ. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und zuletzt mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Vier Wochen nach Abgabe des Manuskripts für seinen letzten Roman Die kleine Stechardin starb Gert Hofmann 1993 in Erding.
136 Nick Hornby Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Mit seinen Romanen feierte er sensationelle Erfolge und gilt seitdem als Kultautor. "High Fidelity" wurde mit John Cusack und Iben Hjelje von Stephen Frears verfilmt und "About a Boy" mit Hugh Grant. Nick Hornby lebt in London.
137 Michel Houellebecq Michel Houellebecq wurde 1958 in La Reunion geboren und lebt in Paris. Er ist Preisträger des angesehenen Grand Prix National des Lettres. Die prominente Jury mit Julian Barnes, Philippe Sollers und Mario Vargas Llosa sprach ihm 1998 für seinen Roman Elementarteilchen den Prix Novembre zu. Von Michel Houellebecq sind 1999 auf Deutsch die Romane Ausweitung der Kampfzone und im DuMont Buchverlag Elementarteilchen erschienen. Zuletzt veröffentlichte der DuMont Buchverlag die Essays Die Welt als Supermarkt. Interventionen, den Gedichtband Suche nach Glück sowie die Erzählung Lanzarote.
139 Bohumil Hrabal Bohumil Hrabal (1914 - 1997) wurde mit seinem Roman „Ich habe den englischen König bedient“ weltberühmt. In seiner Heimat zählt er zu den bekanntesten und beliebtesten Erzählern. Ulrich Matthes gelingt es, mit seinem wenig spektakulärem Vortrag den originellen Erzählstil des Verfassers von herrlicher Prosa brillant wiederzugeben. Keine Frage: Der Bühnen- und Filmschauspieler beherrscht die ernsten und komischen Töne dieses zärtlich-skurrilen, sehr humoristischen Textes. Seine Lesung ist ein bemerkenswerter Beitrag zum 60. Jahrestag des Kriegsendes, vor allem aber macht sie neugierig auf den ‚Zauber’ Hrabals.
140 Thomas Hürlimann Hürlimann, Thomas deutschsprachiger Schweizer Schriftsteller *21.12.1950 Zug Die Tessinerin, 1981 Thomas Hürlimann gehört zu den meistbeachteten deutschsprachigen Gegenwartsautoren der Schweiz (Harenberg)
143 Alan Isler Alan Isler, 1934 in London geboren, zog 1952 nach New York, wo er englische Literatur unterrichtete. Er lebt in New York und London. Außerdem von Alan Isler auf deutsch erschienen: "Op. non cit." (1997)
144 Fleur Jaeggy NULL
145 Henry James *15.4.1843 New York, † 28.2.1916 London Bildnis einer Dame, 1881 Als erster US-amerikanischer Schriftsteller der Moderne übte Henry James mit seinen psychologisch-differenzierten Gesellschaftsromanen großen Einfluss aus, u.a. auf James R Joyce. (Harenberg)
146 Elfriede Jelinek Elfriede Jelinek wurde 1946 in Mürzzuschlag in der Steiermark geboren. Noch während ihrer Schulzeit begann sie, am Wiener Konservatorium. 1964 nahm sie das Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien auf, das sie aber nach einigen Semestern abbrach. In den folgenden Jahren entstanden Jelineks erste Gedichte. Ihr Werk umfasst Romane, Theaterstücke, Hörspiele, Übersetzungen (etwa von Thomas Pynchon) und Drehbücher (z.B. zu "Malina" nach dem Roman von Ingeborg Bachmann). Mit Büchern wie "Die Klavierspielerin" (1983) und "Lust" (1989) erregte Jelinek großes Aufsehen im Feuilleton und zunehmend auch in den Massenmedien, die die umstrittene Autorin vorzugsweise als tabubrechende Radikalfeministin in Szene setzen. Bereits 1969 erhielt Elfriede Jelinek zwei österreichische Preise für ihre Lyrik und in den folgenden Jahren weitere zahlreiche Literaturprei
148 Joachim Kaiser Joachim Kaiser wurde 1928 in Ostpreußen geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Soziologie, war Mitglied der "Gruppe 47" und begann 1951 seine journalistische Laufbahn als Theater-, Literatur- und Musikkritiker. Heute ist er Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Stuttgart und leitender Redakteur bei der "Süddeutschen Zeitung". Er schrieb zahlreiche Bücher über Musik und ihre Interpreten und gestaltet Radiosendungen.
149 Hermann Kant *14.6.1926 Hamburg
Hermann Kant zählte zu den bekanntesten Schriftstellern der DDR, die den Autor mit zahlreichen Auszeichnungen würdigte. Sein Werk zeichnet sich durch die geschickte Verbindung von vergangenen und gegenwärtigen Ereignissen sowie die Suche nach einer Wahrheit des Allgemeingültigen aus, die Kant oft anhand von Widersprüchen verdeutlicht. (Harenberg)
150 Walter Kempowski Walter Kempowski, 1929 in Rostock geboren, wurde 1948 von einem sowjetischen Militärtribunal wegen angeblicher Wirtschaftsspionage zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt, von denen er acht Jahre in Bautzen verbüßte. Nach seiner Entlassung zog er in den Westen und arbeitete jahrelang als Dorfschullehrer, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit seiner mehrbändigen Deutschen Chronik, zu der Romane wie "Tadellöser & Wolff" (1971), "Aus großer Zeit" (1978) und "Herzlich Willkommen" (1984) gehören, wurde Kempowski zum Bestsellerautor und Chronisten des deutschen Bürgertums. Seine monumentale mehrbändige Echolot-Collage (1993, 1999, 2002) etablierte ihn als einen der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Schriftsteller. Seit über 25 Jahren erscheint das Werk von Walter Kempowski im Knaus Verlag, zuletzt der Roman "Letzte Grüße". Walter Kempowski lebt und arbeitet in Nartum.
151 Alfred Kerr Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), 1867 in Breslau geboren, studierte Literaturwissenschaft in Berlin bei dem großen Erich Schmidt. 1905 sein erstes Buch bei S. Fischer: Das neue Drama. Mitarbeit als Kritiker vornehmlich an Der Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und dem Berliner Tageblatt. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz in London. Zwei Bücher im Exil: Die Diktatur des Hausknechts und Walther Rathenau. Erinnerungen eines Freundes. 1948 erlitt Alfred Kerr, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und machte seinem Leben ein Ende.
152 Péter Esterházy P. E. ist ungarischer Schriftsteller (*9.11.1929 Budapest).
153 Imre Kertész Imre Kertesz, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Er gilt seit dem späten Erfolg seines "Roman eines Schicksallosen" als einer der großen europäischen Schriftsteller. Die jahrelange Arbeit an diesem großen Roman, der 1975 in Ungarn erschien, finanzierte er durch Musicals und Unterhaltungsstücke. Er betätigte sich als Übersetzer von Freud, Nietzsche, Hofmannsthal, Canetti, Wittgenstein u.a. Nach "Roman eines Schicksallosen" und "Kaddisch für ein nicht geborenes Kind" liegt mit "Fiasko", dem Mittel- und Herzstück, die "Trilogie der Schicksallosigkeit" vollständig vor.
155 Martin Kessel Martin Kessel, 1901 in Plauen/Vogtland geboren, starb 1990 in Berlin. Er studierte in Berlin, München und Frankfurt Germanistik, Philosophie sowie Musik- und Kunstwissenschaft, promovierte 1923 und lebte als freier Schriftsteller in Berlin. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Kleist-Preis 1926, der Georg-Büchner-Preis 1954, der Fontane-Preis 1960 und der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 1961. Drei seiner Romane liegen in Neuausgaben vor: »Herrn Brechers Fiasko«, »Lydia Faude« und »Die Schwester des Don Quijote«.
156 Eduard von Keyserling Eduard von Keyserling (1855 - 1918), aus einer alten baltischen Adelsfamilie stammend, hat Romane und Erzählungen geschrieben, die zum Schönsten gehören, was die deutsche Literatur hervorgebracht hat. Man hat ihn einen baltischen Fontane genannt. Licht, Glanz und Farbenreichtum dieser Geschichte sind um so erstaunlicher, als der Autor bei Abfassung des Romans bereits erblindet war.
157 Bodo Kirchhoff Bodo Kirchhoff ist mit "Wo das Meer beginnt" ein meisterhaft erzählter Roman mit fabelhaften Nebengeschichten und großartigen Erzählsträngen gelungen: ein Roman über Liebe und Eros, über die Spannung zwischen Körper und Sprache, über Situationen der Grenzüberschreitung. Bodo Kirchhoff lebt heute in Frankfurt am Main und am Gardasee. Zuletzt erschienen "Parlando" (Roman, 2001) und "Schundroman" (Roman, 2002); vom kommenden Jahr an wird sein gesamtes Werk in der Frankfurter Verlagsanstalt neu aufgelegt.
159 Georg Klein Georg Klein, 1953 in AUgsburg geboren, lebt mit seiner familie in Berlin und Ostfriesland. Sein Roman Libidissi wurde als eine der wichtigsten Neuerscheinungen des Jahres 1998 gefeiert und in mehrere Sprachen übersetzt. 1999 erhielt er den Brüder-Grimm-Preis und 2000, für einen Ausschnitt aus Barbar Rosa, der Ingeborg-Bachmann-Preis.
160 Victor Klemperer Autor und Philologe *9.10.1881 Landsberg/Warthe †11.2.1960 Dresden
161 Ivan Klima Ivan Klima, 1931 in Prag geboren, verbrachte einen Teil seiner Kindheit im KZ, studierte Bohemistik und Literaturwissenschaft und war Redakteur und Lektor. 1969/70 hielt er Vorlesungen in tschechischer Sprache an der Michigan University in Ann Arbor, USA, und lebt seit 1970 wieder in Prag, wo er bis zur Wende 1989 Publikationsverbot hatte. Klima wurde zuerst mit seinen Theaterstücken bekannt, die nahezu in ganz Europa, den USA und Kanada zu sehen waren. Seine Romane und Erzählungen wurden in viele Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
162 Bengt af Klintberg NULL
163 Ruth Klüger Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde als Kind in die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Christianstadt verschleppt. Nach Ausbruch und Flucht mit ihrer Mutter und Pflegeschwester emigrierte sie in die USA, studierte Germanistik und Anglistik und lebt als Literaturwissenschaftlerin in Irvine/Kalifornien. Mit ihrer ersten literarischen Veröffentlichung, 'weiter leben' fand Ruth Klüger überwältigendes Echo bei Kritik und Publikum.
164 Radek Knapp Radek Knapp wurde 1964 in Warschau geboren und lebt seit 1976 in Wien, wo er Philosophie studierte und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. Sein Erzählungsband »Franio« wurde 1994 mit dem Aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. 1999 erschien sein erfolgreicher Roman »Herrn Kukas Empfehlungen«
165 Hildegard Knef Hildegard Knef, geboren am 28. Dezember 1925 in Ulm, Schauspielerin, Sängerin, Autorin. Nach der Schule Ausbildung als Trickfilmzeichnerin, parallel dazu Schauspielstudium; nach Kriegsende Theater-Engagements, Filmkarriere durch sogenannte „Trümmerfilme“, die sie zum DEFA-Star machten; 1947-50 erfolglos in Hollywood; 1951 kurzer Nacktauftritt in Willi Forsts Film Die Sünderin, der einen Skandal auslöste; danach u.a. diverse Hollywood-Filme (u.a. Schnee am Kilimandscharo), Hauptrollen in Broadway Musicals (Silk Stockings, Ninotschka); 1962 Veröffentlichung des ersten Albums So oder so ist das Leben; Auftakt ihrer Karriere als Chansonsängerin mit insgesamt 10 Alben; ab 1970 mit dem Buch Der geschenkte Gaul dritte Karriere als Schriftstellerin, 1975 folgte Das Urteil; Hildegard Knef wurde im Laufe ihrer Karriere(n) mit unzähligen Preisen bedacht, u.a. 1977 Deutscher Filmpreis Honorary Award für ihre Lebensleistung, 2002 Bambi für ihr Lebenswerk; sie starb im Alter von 76 Jahren am 1. Februar 2002 in Berlin.
166 Michael Köhlmeier Michael Köhlmeier, geboren 1949, wuchs in Hohenems/Vorarlberg auf, wo er auch heute lebt. Für sein Werk wurde der österreichische Bestsellerautor unter anderem mit dem Manès-Sperber-Preis, dem Anton-Wildgans-Preis und dem Grimmelshausen-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihm der Roman »Geh mit mir« sowie die »Geschichten von der Bibel« (zwei Bände), die neu erzählte Passionsgeschichte »Der Menschensohn« und der Roman »Der Tag, an dem Emilio Zanetti berühmt war«.
167 Ulrike Kolb Ulrike Kolb, 1942 geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Frankfurt/Main.
168 György Konrád György Konrad, 1933 in Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie geboren, tauchte nach der Deportation der Eltern, kaum elfjährig, unter. Er studierte Literaturwissenschaft und wurde in Ungarn zu einem der intellektuellen Wortführer. Seit 1969 erschienen Romane und Essays. 1991 wurde György Konrad mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet, seit 1997 ist er Präsident der Akademie der Künste Berlin.
169 Gerhard Köpf NULL
170 Paul Kornfeld Paul Kornfeld wurde am 11. Dezember 1889 in Prag geboren. 1916 erschien als erstes Buch die Tragödie »Die Verführung«, im folgenden Jahr die erste Prosaveröffentlichung, »Legende«. Im Dezember 1932 siedelte er nach Prag über und begann mit der Arbeit an »Blanche«, angeregt und unterstützt von Ernst Rowohlt. 1941 Verhaftung durch die SS und Deportation nach Polen. Paul Kornfeld starb im Januar 1942 im Ghetto Lodz.
171 Hanna Krall Hanna Krall, 1937 in Warschau geboren, überlebte als Mädchen in einem Versteck das Warschauer Ghetto. Sie arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Untergrundpreis der Solidarnose, sowie der Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung. Ihre Bücher sind bislang in 17 Sprachen übersetzt worden. Sie gilt als eine der wichtigsten polnischen Gegenwartsschriftstellerinnen.
173 Agota Kristof NULL
175 Brigitte Kronauer Brigitte Kronauer, 1940 in Essen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Das erzählerische Werk von Brigitte Kronauer ist bei Klett-Cotta erschienen. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis der Stadt Berlin, mit dem Heinrich-Böll-Preis, dem Hubert-Fichte-Preis und dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet. 2004 erhielt sie den Mörike-Preis der Stadt Fellbach zuerkannt, im Januar 2005 den Bremer Literaturpreis für ihren Roman »Verlangen nach Musik und Gebirge« und 2005 den Georg-Büchner-Preis.
178 Michael Kumpfmüller Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. >Hampels Fluchten< ist seine erste literarische Veröffentlichung.
179 Milan Kundera Milan Kundera, 1929 in Brünn/Tschechoslowakei geboren, ging 1975 ins Exil nach Frankreich, wo er seither lebt und publiziert.
182 Hanif Kureishi NULL
183 J. M. G. Le Clézio NULL
184 Gert Ledig NULL
185 Thomas Lehr NULL
186 Primo Levi NULL
187 António Lobo Antunes NULL
190 David Lodge NULL
191 Erri de Luca NULL
192 V. Lunzer-Talos, H. Lunzer NULL
193 Jonathan Lynn NULL
194 Alistair MacLeod NULL
195 Andreas Maier NULL
196 Luigi Malerba NULL
197 Klaus Mann NULL
198 Thomas Mann NULL
201 Sándor Márai NULL
202 Javier Marías NULL
204 Monika Maron NULL
207 Bobbie Ann Mason NULL
208 Peter von Matt NULL
209 Guy de Maupassant NULL
210 Cormac McCarthy NULL
211 Frank McCourt NULL
212 Gianluigi Melega NULL
213 Robert Menasse NULL
215 Rainer Merkel NULL
216 Liana Millu NULL
217 Werner Mittenzwei NULL
218 Klaus Modick NULL
219 Libuse Moníková NULL
220 Rick Moody NULL
221 Margriet de Moor NULL
224 Lorrie Moore NULL
225 Toni Morrison NULL
227 Petra Morsbach NULL
228 Harry Mulisch NULL
229 Herta Müller NULL
230 Heiner Müller NULL
231 Sibylle Mulot NULL
232 Haruki Murakami NULL
234 Adolf Muschg NULL
235 Vladimir Nabokov NULL
239 Péter Nádas NULL
240 Sten Nadolny NULL
241 V. S. Naipaul NULL
242 Cees Nooteboom NULL
245 Joyce Carol Oates NULL
246 Stewart O'Nan NULL
248 Michael Ondaatje NULL
249 Amos Oz NULL
250 Emine Sevgi Özdamar NULL
251 Tim Parks NULL
252 Pier Paolo Pasolini NULL
253 Viktor Pelewin NULL
254 Christoph Peters NULL
256 Wjatscheslaw Pjezuch NULL
257 Matthias Politycki NULL
258 Claude Ponti NULL
259 Christoph Ransmayr NULL
262 Jan Philipp Reemtsma NULL
263 Sven Regener NULL
264 Brigitte Reimann NULL
265 Gregor von Rezzori NULL
266 Susanne Riedel NULL
267 Manuel Rivas NULL
268 Michel Roes NULL
269 Patrick Roth NULL
270 Joseph Roth NULL
271 Philip Roth NULL
276 Ralf Rothmann NULL
279 Jean Rouaud NULL
280 Arundhati Roy NULL
281 Salman Rushdie NULL
282 Donatien Alphonse François de Sade NULL
283 James Salter NULL
284 John Sandford NULL
285 Hans Sarner NULL
286 Friedrich Schiller NULL
290 Michael Schindhelm NULL
291 Cathleen Schine NULL
292 Bernhard Schlink NULL
295 Kathrin Schmidt NULL
296 Elke Schmitter NULL
297 Peter Schneider NULL
298 Robert Schneider NULL
299 Arthur Schnitzler NULL
301 Margit Schreiner NULL
302 Ingo Schulze NULL
304 Helga Schütz NULL
305 Dieter Schwanitz NULL
306 Ruth Schweikert NULL
307 W. G. Sebald NULL
308 Jorge Semprun NULL
309 Zeruya Shalev NULL
311 Johannes Mario Simmel NULL
312 Claude Simon NULL
313 Josef Skvorecky NULL
314 Susan Sontag NULL
315 Tilmann Spengler NULL
316 Hilde Spiel NULL
317 Arnold Stadler NULL
318 Peter Stamm NULL
320 Jörg Steiner NULL
321 Horst Stern NULL
322 Botho Strauß NULL
325 Marlene Streeruwitz NULL
326 Patrick Süskind NULL
327 Graham Swift NULL
328 Andrzej Szczypiorski NULL
329 Antonio Tabucchi NULL
330 Susanna Tamaro NULL
331 Aleksandar Tišma NULL
335 Olga Tokarczuk NULL
336 Hans-Ulrich Treichel NULL
338 William Trevor NULL
339 Ilija Trojanow NULL
340 Tomek Tryzna NULL
341 Anton Tschechow NULL
342 Magdalena Tulli NULL
343 John Updike NULL
347 Zoé Valdès NULL
348 Birgit Vanderbeke NULL
350 Mario Vargas Llosa NULL
351 Dragan Velikic NULL
352 Stephan Wackwitz NULL
353 Martin Walser NULL
358 Ernst Weiß NULL
359 Dieter Wellershoff NULL
360 Markus Werner NULL
361 François Weyergans NULL
362 Urs Widmer NULL
364 Josef Winkler NULL
366 Leon de Winter NULL
368 Jeanette Winterson NULL
369 Wolf Wondratschek NULL
370 Virginia Woolf NULL
371 Marguerite Yourcenar NULL
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